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WCD2-c

Ein besonderes Upgrade

Der WCD2-c wurde als „Add-On“ für die am Markt befindlichen Hypothermiegeräte entwickelt. Dabei wurde großer Wert auf den sicheren Betrieb sowie die einfache und schnelle Installation und Deinstallation gelegt.

Die mit dem WCD2-c erzeugten Oxidationsmittel sorgen dafür, dass Bakterien in den Heiz- und Kühlwässern abgetötet werden.

Der WCD2-c stellt sicher, dass sowohl das Wasser in den Tanks als auch in den Leitungen und Schläuchen durch den WCD2-c geführt wird. Im WCD2-c durchströmt das Wasser Durchflusszellen, in denen Bor-dotierte Diamantelektroden eingebaut sind. Mit den Bor-dotierten Diamantelektroden werden dann durch Elektrolyse Oxidationsmittel erzeugt.

Die Oxidationsmittel, die direkt aus dem Wasser produziert werden, bewirken die Wasserreinigung und -desinfektion in dem organische Inhaltsstoffe abgebaut und Bakterien abgetötet werden.

Bakterien sind lebensbedrohlich bei Operationen am offenen Herzen​

Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa, Legionellen aber insbesondere das Mykobakterium chimaera können eine große Gefahr darstellen: Sind die Heiz-und Kühlwässer in Hypothermiegeräten mit Bakterien kontaminiert und gelangen diese z.B. über Aerosolbildung zum/zur Patient:in, dann stellt das für diese:diesen eine Lebensbedrohung dar.

Im Jahr 2015 hat die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) ein Informationsschreiben zu Infektionen mit dem Mykobakterium chimaera nach Herz-Operationen herausgegeben. In diesem Schreiben wird klar darauf hingewiesen, dass eine Infektion durch Krankheitserreger durch den Einsatz von Hypothermiegeräten möglich ist und die Erkrankungen der Patient:innen zumeist schwerwiegend sind.

Did you know?

MYKOBAKTERIUM CHIMAERA kommt weitverbreitet in der Natur vor, so auch im Trinkwasser, wurde 2013 entdeckt und ist für gesunde Menschen grundsätzlich harmlos.
Kommt das Mykobakterium im Rahmen einer Operation in den Blutkreislauf, dann kann es jedoch Monate oder sogar Jahre nach der Operation Infektionen verursachen.

Der WCD2-c reinigt und desinfiziert das Prozesswasser, somit kann Trinkwasserqualität dauerhaft sichergestellt werden.

3 Jahre Forschung und Entwicklung:
Die Performance der WCD2-Technologie

Die Entwicklung des Technologiekonzepts hat rund drei Jahre in Anspruch genommen – bis im Jahr 2019 die abschließende wissenschaftliche Untersuchung unter Realbedingungen am Institut für Hygiene der MED-UNI Graz durchgeführt worden ist. Die Untersuchung bestätigt, dass die geforderte Wasserqualität der Heiz- und Kühlwässern dauerhaft erbracht werden kann.

Beginnend mit Ende 2019 wurde vom Fachbereichsleiter der Kardiotechnik am Universitätsklinikum Regensburg ein elfmonatiger Langzeittest durchgeführt, um die Desinfektionsleistung in der Praxis zu testen. Die Ergebnisse der fast einjährigen Studie liegen in einem Fachartikel vor.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie des
Universitätsklinikums Regensburg

Elf Monate Betrieb und keine Bakterien in den Heiz- und Kühlwässern feststellbar

Erhöhte Sicherheit für Patient:innen durch dauerhaft desinfiziertes Heiz- und Kühlwasser

Mehr Sicherheit für Personal und Umwelt durch den Wegfall gefährlicher Chemikalien

Kostenreduktion durch Wegfall von Chemikalien und aufwendigem Arbeitsschutz

Ein 36-stündiger Extremtest zeigt, dass keine Materialschäden an Oxygenatoren zweier Hersteller aufgetreten sind

Die Heiz- und Kühlwässer haben dauerhaft die Qualität von Trinkwasser in Bezug auf die untersuchten Bakterien

Im Notfall ist das Hypothermiegerät sofort einsatzbereit, da die Desinfektion jederzeit abgebrochen werden kann

Zeiteinsparung, da die Zeit während dem vollautomatischen Prozess für andere Arbeiten genutzt werden kann

Sicherheit für Patient:innen und Personal

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