Im Oktober war pro aqua als strategischer Technologiepartner am Messestand von WSP auf der Pollutec Lyon vertreten, einer der führenden Fachmessen für Umwelt- und Wassertechnologien in Europa. Im Mittelpunkt der Präsentation stand das von WSP neu entwickelte PFASER™-Verfahren und der Star am Messestand war die Elektrolysetechnologie von pro aqua.
Die Partnerschaft zwischen WSP und pro aqua markiert einen wichtigen Schritt in der Entwicklung nachhaltiger Technologien zur Behandlung persistenter Schadstoffe. Durch die Integration der BDD-Durchflusszellen von pro aqua wird der Abbau selbst hochstabiler organischer Verbindungen – darunter PFAS – durch elektrochemische Oxidation möglich. Gemeinsam treiben beide Unternehmen so die praktische Umsetzung zukunftsfähiger (Ab-)Wasserbehandlung entscheidend voran.

pro aqua Durchflusszellen im Fokus des Interesses

Die BDD-Elektrolyse-Durchflusszellen von pro aqua bilden die technologische Basis des PFASER™-Systems. Sie sind das Ergebnis langjähriger Forschung im Bereich elektrochemischer Oxidationsprozesse und stehen für außergewöhnliche Leistungsfähigkeit, Stabilität und Langlebigkeit.
Was die BDD-Technologie von pro aqua so bemerkenswert macht, ist die Kombination aus extrem hoher anodischer Überspannung und einem breiten elektrochemischen Potenzialfenster. Dadurch entstehen an der Diamantoberfläche hochreaktive Hydroxylradikale, die selbst persistenteste organische Verbindungen vollständig bis auf molekulare Ebene mineralisieren. Die Elektroden bestehen aus bor-dotiertem Diamant auf einem polymeren Träger, sind korrosionsfrei, chemisch inert und verfügen über eine enorme Lebensdauer im Dauerbetrieb.
Diese Eigenschaften machen die Technologie strategisch wertvoll für Partner wie WSP, die auf verlässliche, skalierbare und nachhaltige Verfahren zur PFAS-Eliminierung setzen. Beeindruckender Blickfang am Messestand war dementsprechend unsere BDD Flow Cell 1320-2.5-10.
Elektrochemie live erleben

Ein besonderes Highlight am Stand bot außerdem die Live-Demonstration unserer Kerntechnologie durch pro aqua Geschäftsführer Wolfgang Staber. In einer transparenten Präsentationszelle zeigte eine blau gefärbte Versuchslösung – stellvertretend für kontaminiertes Wasser – eindrucksvoll den elektrochemischen Abbau organischer Verbindungen sowie die Wirksamkeit und Präzision der patentierten pro aqua-Technologie.
Gemeinsam gegen persistente Schadstoffe
Der Auftritt von pro aqua als Partner unterstreicht die Bedeutung unserer Technologie innerhalb der Kooperation und ihre Rolle bei der Entwicklung innovativer Lösungen für die sich zuspitzende PFAS-Problematik. Die Verbindung aus internationaler Ingenieurskompetenz und spezialisierter Elektrodentechnologie öffnet völlig neue Wege. pro aqua wird diese Entwicklung auch künftig gemeinsam mit WSP aktiv gestalten.